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Der zuletzt gesehene Film (Kino, DVD, TV, u.a.)
der inhalt des filmes dürfte über den link ersichtlich werden, deshalb habe ich ihn ja gepostet. natürlich könnte ich jetzt selber die handlung mit eigenen worten wiedergeben, aber letztendlich reicht dafür auch der link. ob dann jemand der film gefällt oder nichts, dies ist immer rein individuelle ansichtssache. ich sage, ein sehr guter film.
Noch einmal:
Dieser Thread dient dazu über Filme zu berichten, mit eigenen Worten, damit man als Leser einen Bezug dazu findet. Wer das nicht kann soll es bitte sein lassen und nicht die Worte anderer hier verlinken. Die kann ich nämlich auch dort lesen, ohne dass ich extra hier rein muss.

Ich finde es nicht schlimm, wenn man wenig dazu zu sagen hat, aber wenn, dann bitte teilt uns eure eigenen Gedanken mit, das finde ich wesentlich spannender als die Zusammenfassung irgenwelcher Dritten zu lesen. Davon mal ganz abgesehen klicke ich diese Verlinkungen eh nicht an, denn wenn ihr zu faul zum schreiben seid, bin ich zu faul zum lesen.
Detour (Snarveien) - Nichts Neues auf dem Hinterwäldlerkillerkanal... diesmal dürfen zwei Schweden in den Wald fahren, nachdem sie einer Strassensperre ausweichen müssen. Doch im Wald lauern natürlich einige unangenehme Personen mit dem Hang zum Töten. Das sie dabei medial perfekt ausgestattet sind gibt dem ganzen noch etwas Zucker, denn auch im Netz sind sie bestens vertreten...
Und so eiert dieses durchaus schick gefilmte Werk durch eine allseits bekannte Story und bietet immerhin eine gewisse Spannung, ein paar kleine Überraschungen und so etwas wie schwarzen Humor, der allerdings nur selten zündet. Richtig gut sind hierbei nur die Darsteller, die aus dem schlichten Script noch einiges herausholen. Ansonsten gibt es die üblichen Schockmomente unter Einsatz betrüblich einfacher Musikeinsätze, ein paar umher huschende Schatten und das "Rate mal wer hier noch zur Familie gehört"-Spielchen, das schon zu Beginn des Films mehr als durchschaubar ist, wenn man sich im Genre auskennt.
Obendrauf noch ein wenig Kunstblut und damit keiner merkt, dass man so gut wie kein Budget hatte filmt man alles im Dunkeln. Immerhin funktionieren das Timing und der Schnitt, was das Ganze am Ende allerdings auch nicht rettet.

Fazit: Kein herausragender Vertreter des Genres aber eine durchaus nette Abwechslung. Ob sie nötig war wage ich mal zu bezweifeln.

Note: 5 von 10 Black Sabbath T-Shirts
Ein Tick anders
eine deutsche Komödie um eine 17jährige Tourettekranke namens Eva.
Ihr Umfeld: ihre ...eigenwillige... Oma (Staubsauger in die Lusft jagen), die kaufsüchtige Mutter ("aber ich kann doch nicht nichts kaufen"), der stille aber glückliche Vater (Smile ) sowie der musikalische Onkel (macht Songtexte aus den Tourettewörtern wie "Arschlicht")
Eines Tages findet Eva eine Leiche im Wald und wegen ihres Tourettes ist es ihr nicht möglich den Polizisten davon verständlich zu berichten...gut dass es noch die Pilzsammler gibt, deren Bestimmung es scheinbar ist, Leichen oder Leichenteile zu entdecken.
Jedoch ist das erst der Anfang einer ereignisreichen Woche die es zu bestehen gilt ...mit Schimpf, Charme und Millionen ^.^
ein Tick anders
8 von 10 Molchen
The Wolf of Wallstreet - Episches Biopic über einen gnadenlos geldgeilen Idioten, der die Reichen ausnahm um selbst reich zu werden. Martin Scorsese arbeitete wieder mit Leonardo DiCaprio zusammen, der hier eine wie immer äußerst glaubhafte und brillante Performance abliefert. Gemeinsam gelingt ihnen ein erschreckendes, oftmals amüsantes Bild der Yuppie-Generation und deren Auswüchse. Hier hasst man wirklich ganz schnell jeden Beteiligten, da sie in all ihrem Wahn und den Nöten des Alltags zeigen, dass sie jegliche Moral und Werte über Bord werfen.
Das ist mit einer Länge von 3 Stunden etwas anstrengend, da das Tempo dieser außer Rand und Band geratenen Idioten extrem anzieht und es meistens laut und sehr fleischlich abgeht, aber insgesamt bekommt man hier eine Reflexion dessen geliefert, was uns später die Weltwirtschaftskrise von 2008 einbrachte. Davon mal ganz abgesehen, dass der Film wahrlich kein Blatt vor den Mund nimmt und aufzeigt, dass man selbst mit dem IQ einer Banane schweinereich werden kann.

Fazit: Ein gelungenes Biopic, dass im Grunde nur zeigt, was wir bisher alle vermutet hatten. Stark gespielt und rund inzeniert.

Note: 8 von 10 Tittensuppen


Sweetwater - Ein bizarrer, sehr ruhig erzählter Neo-Western in düsteren Bildern, der erst nach und nach seine volle Wucht erahnen läßt und zum Ende hin nichts stehen läßt. Das ist zu Beginn reichlich anstrengend, vor allem da einige der Darsteller wirklich seltsame Dinge veranstalten und man erst einmal eine Art Halt finden muss, aber dann wird es richtig fies und man möchte einfach nur noch mitschießen.
Ein Western mit Anleihen bei "There will be blood" und "Spiel mir das Lied vom Tod", allerdings stark reduziert und mit einem Hauch von Laientheater. Großartig ist hier vor allem Ed Harris als leicht debiler Sherrif mit Hang zu Lord Byron.

Fazit: Ein seltsamer Western der sein volles Pozential erst zum Ende hin voll ausschöpft.

Note: 7 von 10 Umkleidekabinen



Nothing to fear - Eine Pastorenfamilie zieht in ein schlummerig kleines Städtchen um dort die Herde der Gläubigen zu beglücken. Soweit so bekannt und auch im weiteren Verlauf des Films ergibt sich nicht viel Neues, was man nicht schon aus hunderten anderen Filmen dieser Art kennt. Die Dämonenplage wurde zumindest optisch ganz ansprechend umgesetzt, aber auch hier muss man sagen, dass man das erstens schon tausendmal und zweitens viel besser sehen durfte.
Immerhin gibt es ein Wiedersehen mit Clancy Brown (Kurgan aus Highlander) und Anne Heche. Die üblichen Jungdarsteller spielen recht gut gegen das recht dünne Script an und so bleibt wenigstens noch genügend Spannung um bis zum Schluss dran zu bleiben.

Fazit: Nichts Neues im Lande der Dämonen.

Note: 6 von 10 Aussichtstürmen
Inhalt:

10. Jahrhundert: Der Kaiser wurde von seinem eigenen Bruder Li gemeuchelt, worauf dieser dann den Thron besteigt und Wan, die bezaubernde Witwe des früheren Herrschers, als seine Frau in Besitz nimmt. Jene gibt sich dem Herrscher auch hin. Allerdings ist der Kronprinz wegen ihr in die Provinz gegangen, da der alte Kaiser sie wollte und er keine Chance demzufolge hatte. Sie war/ist dem Kronprinzen aber auch sehr zugetan.

So schickt sie Boten aus, um den Kronprinzen mitzuteilen, dass sein Vater der Kaiser tot ist und er möge unverzüglich an den Hof zurückkehren. Gleichzeitig sendet auch der neue Kaiser Boten los, um ihn zu töten. Klar der Kronprinz ist eigentlich der wahre Herrscher und auch hat er ein Auge auf die Witwe geworfen.

Er überlebt das Attentat und kehrt an den Hof zurück. Natürlich ist der jetzige Kaiser darüber nicht so erfreut und versucht ihn auf die eine oder andere art und weise loszuwerden. Hier muss er erst einmal mit ansehen wie die Witwe zur Kaiserin gekrönt wird. Doch die kaiserin beschützt ihn, auch wenn sie ihn als schauspieler ablehnt, denn sie liebt ihn wirklich. dies merkt man ganz deutlich wo sie die verlobte des kronprinzen auspeitschen lässt und später, weil sie ihr genau ins gesicht sagt, du bist eifersüchtig, auch noch brandmarken läßt. die verlobte ist sehr hübsch und ehrlich, ihr vater sagt zwar, naiv, aber naivität macht den menschen in einigen dingen um so liebenswerter. gefällt mir. leider wird sie im verlaufe des filmes an gift sterben, so wie der kaiser ... iwie unschlüssig bin ich ob der kronprinz nun die kaiserin wirklich liebt oder seine verlobte mit welcher er auch einen nacht verbracht hat und bei ihrem tode weint er und gesteht damit seine gefühle. ob die wahr sind oder nicht, weiss ich nicht. tränen lügen eigentlich nicht, da sie durch gefühle hervorgerufen werden.

Quelle

Wiederholung: Mi, 29.01. um 1:55 Uhr

8 von 10 schwarzen haarsträhnen
All is lost - Robert Redford ist wie Clint Eastwood: Mit dem Alter werden sie immer besser. Obwohl ich zugeben muss, dass beide schon früh bewiesen haben, dass sie was drauf haben, so ist es umso erstaunlicher, dass sie niemals aufhören sich auf irgendeiner Ebene zu steigern, ob als Darsteller, Produzenten oder Regisseure. Hier nun darf Redford wirklich mal ganz alleine einen fast stillen Film stemmen, der ihm die Möglichkeit gibt allen zu zeigen, dass man auch ohne viel Tamtam großes bewirken kann.
Mit einer fast greifbaren Intensität und einem sehr realen Anspruch spielt Redford einen einsamen Segler, der mitten auf dem indischen Ocean in eine vornehmlich harmlose Katastrophe schlittert. Sein Boot rammt einen verloren gegangenen Container und schlägt leck. Mit stoischer Ruhe repariert er das Loch provisorisch und macht weiter, doch das Schicksal hat noch einige Überraschungen auf Lager.
So steuert Redford durch extrem unruhige Filmgewässer, fast ohne ein Wort zu sprechen und versucht mit allen Mitteln zu überleben. Denn das Meer ist gewaltig, genauso wie dieser sehr ruhige, extrem spannende Film, der einem alles abverlangt, da er so nahe an der Wirklichkeit bleibt. Die Kamera bleibt ihm mit wenigen Unterbrechungen durch wirklich schönen Über- und Unterwasseraufnahmen dicht auf den Fersen, Musik gibt es nur partiell zu hören und dann auch nur sehr zurückhaltend. So funktioniert der Film allein dadurch, dass er eben nicht alles überspitzt darstellt sondern sich immer schön zurücknimmt.

Fazit: Ein Meisterwerk!

Note: 9,5 von 10 Survivalpacks


Die Nacht der Jäger - Die Schweden sind ja inzwischen berühmt für ihre wundervoll eingängigen, stark gefilmten Krimis. Auch dieser macht keine Ausnahme und führt uns mit gediegener Kameraführung und einer sehr dichten Atmosphäre in die zu Herzen gehende Geschichte ein. Ein Mord oder auch nicht? Jedenfalls wird eine junge Frau vermisst, die zufällig oder auch nicht in eine Treibjagd gerät. Der Täter ist schnell gefunden, denn die örtliche Polizei kennt ihre Pappenheimer. Als die Staatspolizei einen Kriminalbeamten aus der Großstadt mit einbezieht wird es allerdings wesentlich komplexer. Wer der wahre Täter ist wird schnell klar, was der Spannung keinen Abbruch tut, denn von da an wird es auf menschlicher Ebene mehr als verzwickt, was alle Beteiligten in ein bitteres Gefühlschaos stürzt.
Eher unaufgeregt erzählt der Film eine traurige Geschichte von Menschen, die sich gegenseitig beschützen wollen und doch an ihren eigenen Schwächen scheitern, und das so eindringlich, das es schmerzt. Große Darsteller wie Rolf Lassgard (Wallander) und Peter Stormare (Fargo - Blutiger Schnee) machen daraus eine Tour de Force, die dennoch sehr entspannt daher kommt. Unter all den wundervollen Landschaftsaufnahmen brodelt es zunehmend und so steuert der Film auf ein starkes Finale hin, dass noch für manche Überraschung gut ist. Leichte Abzüge gibt es nur für die doch sehr klischeehaften Figuren, auch wenn die jeweils immer wieder kleine Ausbrüche wagen.

Fazit: Ein Thrillerjuwel aus Schweden mit menschlicher Note.

Note: 8 von 10 Haarbüscheln
Thor 2: The dark world - Furios dümmliches Sequel, dass zwar optisch extrem wuchtig daher kommt aber im Grunde nichts Neues bietet. Chris Hemsworth ist zwar ein wirklich guter Schauspieler (siehe "Rush") aber hier holzt er nur wie einst der gute Arnold Schwarzenegger durch eine platte Actionstory, die sich bei diversen anderen Filmen bedient. Einzig die Effekte und die Action halten alles aufrecht und immerhin gibt es mit den Nebenfiguren viel Spaßiges zu erleben. Von allen Beteiligten extrem unterfordert ist hier mal wieder die gute Natalie Portman (Star Wars I - III), die inzwischen nur noch als weibliche Beilage herhalten darf. Leider gilt das auch für den großartigen Stellan Skarsgard, der wirklich besseres verdient hat.
Ansonsten hat man ein durchaus gelungenes Actionvergnügen, das kaum eine Sekunde stillsteht. Wenn man also Hirn und Herz ausschaltet bekommt man viel für sein Geld, vor allem die Augen und Ohren dürfen sich freuen. Der Rest ist 08/15-Ware vom Marvelfließband. Schade, ich hatte mehr erwartet.

Note: 7 von 10 Schuhen

Die Tribute von Panem: Catching Fire - Diese Fortsetzung hat es in sich. Wie einst "Das Imperium schlägt zurück" trumpft Teil 2 der "Hunger Games" mit wesentlich vielschichtigeren Charakteren und einer weitaus finsteren Story auf. Ansonsten hinkt der Vergleich etwas. Die Effekte sind Standard und hier und da gibt es einige kleine Überraschungen in Bild und Ton. Hier besticht vor allem die wirklich aufreibende Storyline und der allmähliche Spannungsaufbau der in ein mitreißendes Finale mündet, das für einen dicken Cliffhanger sorgt. Die Schauspieler füllen ihre Figuren weiterhin bestens aus und dank vieler Altstars (unter anderem auch der leider verstorbene Phillip Seymour Hoffman) und bekannter Gesichter wird daraus eine runde Sache mit viel Augenfutter und Hollywood-gerecht servierter Sozialkritik.
So macht ein Film Laune und ich freue mich schon tierisch auf Teil 3.

Fazit: Grandiose Fortsetzung die auf weiteres hoffen läßt.

Note: 8 von 10 Affen im Wald

72 Stunden: Deine letzten 3 Tage (Before the Fall / Tres Dias) - Ein kleines Filmjuwel aus Spanien, das fast in Vergessenheit geraten ist und mit dem Regisseur F. Javier Gutierrez ein gelungenes Debut hinlegte. In kontraststarken, überstrahlten Bildern vom sommerlichen Andalusien erzählt er uns eine bizarre kleine Geschichte vom Weltuntergang. Ein Meteroit rast auf die Erde zu und wird sie in 3 Tagen vernichten. Doch unser Protagonist Ale (großartig: Victor Clavio) hat ganz andere Sorgen, denn ein ehemaliger Kinderschänder ist zwischen all den Unruhen aus dem Gefängnis ausgebrochen und versucht nun das zu beenden, was ihm einst mißlang. Daraus ergibt sich ein elegisches, irgendwie melancholisches Werk, eine wundervolle Mischung aus Endzeitdrama und Psychothriller, das vor allem dank seiner Darsteller und den starken, einfach gehaltenen Bildern zu überzeugen weiß.
Die Spannung baut sich erst nach und nach auf, oftmals hat man das Gefühl, dass gar nichts geschieht nur um am Ende große Augen zu machen. Auch technisch wird man nur hier und da mit ein wenig Effekthascherei belohnt, aber all das ist nur nebensächlich, da es hier um eine menschliche Katastrophe geht, die vor nichts halt macht, während die Welt sich dem Ende nähert.

Fazit: Eine erstaunliche Mischung, die man erst einmal verarbeiten muss. Nichts für jedermann.

Note: 8 von 10 Salzgeschossen
Sharknado - Es gibt Filme die muss man gesehen haben um es zu glauben. Asylum Films ist eine Firma die am laufenden Band schrottige kleine Filme produziert, meistens komplett ohne eigene Ideen, zusammengeklaut von diversen Blockbustern. Deshalb nenne ich den Laden auch liebevoll die Schrottfabrik, denn Asylum hat bisher nur einen einzigen wirklich guten Film produziert (The Women), alles andere von ihnen ist totaler Trash.
Das Problem dabei ist, dass sich die Macher tatsächlich ernst nehmen und so schmeißen sie ihren filmischen Müll in die Welt und hoffen wahrscheinlich auf so eine Art Vermächtnis. Das einzige was sie damit erreichen ist, das sie sich selbst auf ewig ein Denkmal des schlechten Films gesetzt haben.
Sharknardo führt die unselige Tradition solcher Knaller wie "Sharktopus" oder "Megapiranha" fort, was an sich schon ein Hohn ist. Die Effekte sind wie immer total scheiße, die Schauspieler alle unter Null - obwohl sie krampfhaft versuchen dem ganzen eine ernste schauspielerische Note abzugewinnen... - und die Story allein ist vollkommen für den Eimer. Diesmal rast ein Tornardo auf die Küste von L.A. zu und nimmt gleich einen ganzen Haufen fresswütiger Haifische mit, die dann effektvoll durch alle möglichen Fenster, Türen oder Fassaden ballern. Das sieht nicht nur total daneben aus sondern wirkt insgesamt eher unfreiwillig komisch. Was sich die Macher dabei dachten geht mir ehrlich gesagt nicht in den Kopf. Wenn man sich das Making Of ansieht, merkt man jedenfalls, dass die den Film tatsächlich nicht als Trashkomödie angelegt haben. Der totale Irrsinn, abgehalfterte Schauspieler reden vollkommen überzeugt von einem "großartigen" Werk, das man so noch nie gesehen hat. Stimmt, hat man wirklich noch nicht...
Der üble Versuch in dem groben Mist auch noch so etwas wie zwischenmenschliche Beziehungen reinzuquetschen ist dann der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Zwischen herumfliegenden Haien und ständig wechselnder Wetterlage haben die Protagonisten noch Zeit sich über Familienprobleme zu unterhalten.
Und es hört nicht auf bis zum wirklich kaputten Ende. Wenn das alles nicht so saukomisch wäre, hätte ich die DVD auf der Stelle verbrannt (sie ist ein Geschenk...).

Fazit: Ein Film der wirklich wehtut!

Note: 2 von 10 Barhockern
A little bit Zombie - Ok, das Zombiefilmgenre ist mehr oder weniger ausgelutscht und wenn Jungregisseure sich an das Thema heran wagen kommt dabei selten etwas gutes heraus, außer sie wissen was sie tun. Dieser seltsame kleine Versuch einer Zombiekomödie funktioniert soweit ganz gut, für den großen Wurf fehlt es allerdings gewaltig. Insgesamt ist der Film zu albern geraten und viele der Gags sind eher unterirdisch, wobei man sagen muss, dass man dennoch viel zu kichern bekommt. Die Figuren sind gar nicht mal so sehr überzeichnet, benehmen sich allerdings alle wie auf Drogen. Ein großes Gezappel und Geplapper, dazwischen einige wirklich gute Ideen (allein der Vorspann macht Laune) und diverse Splatterszenen mit Glottergarantie.
Das reicht leider nicht um diesen kleinen Spaß über Hobbyfilmnivau anzuheben, dennoch kann man sich damit die Langeweile vertreiben. Wäre er nicht ganz so hektisch und hätte der Regisseur für eine durchgängigere Spannung gesorgt könnte man diese Mischung aus "Evil Dead" und "Braindead" durchaus weiter empfehlen. So bleibt nur ein Schuss im Dunkeln, der eher Genrefans anspricht.

Fazit: Weit ab von "Shaun of the Dead", aber durchaus niedlich.

Note: 6 von 10 Glaskugeln


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